„Jetzt wo das Jucken weg ist,ist Paula voller Energie.”
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Hunde beim Tierarzt – Was sollte man bei einem
neuen Tierarzt beachten?

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Dr. Volker Wienrich, der Tierarzt dem die Hunde vertrauen. Dr. Weinrich hat an der Humboldt-Universität in Berlin Tiermedizin studiert und führt eine Tierarztpraxis im Nordosten Berlins. Hier sind seine Arbeitsschwerpunkte Allergologie und Dermatologie. Dr. Wienrich hat bereits mehrere Bücher zum Thema Hundegesundheit herausgebracht und beantwortet uns heute die Frage:

Was sollte man beim ersten Besuch mit dem Hund bei einem neuen Tierarzt beachten?

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„Die ersten Vorbereitungen für den Besuch mit Hunden beim Tierarzt sollten bestenfalls bereits zu Hause erfolgen. Bestimme Handgriffe kann man zum Beispiel schon mal mit dem Hund üben, wie das Maul zu öffnen, die Pfoten von allen Seiten zu kontrollieren, die Hautfalten zu überprüfen und in die Ohren zu schauen. Dies hilft sowohl dem Hund als auch dem Tierarzt bei der späteren Untersuchung.

Wenn dann der Termin des Hundes beim Tierarzt ansteht, ist es vor allem wichtig, viel Ruhe und Zeit mitzubringen. Außerdem sollte man alle Unterlagen, falls vorhanden, dabeihaben. Das heißt Aufzeichnungen über eventuelle bisherige Erkrankungen und Arzneimittel, Entwurmungs-, Floh- und Zeckenmittel, den Impfausweis und Laborbefunde aus vorherigen Untersuchungen.

Auch das Lieblingsspielzeug und Leckerlies vermitteln dem Hund beim Tierarzt einen positiven Eindruck und schaffen eine entspannte Atmosphäre. Zudem ist es ratsam, den Termin des Hundes beim Tierarzt zu einem günstigen Zeitpunkt auszumachen, also wenn das Wartezimmer nicht zu voll ist und wenig Hektik herrscht. Wann diese optimalen Zeiten sind, kann man bei der Sprechstundenhilfe erfragen.

Beim ersten Besuch Ihres Hundes bei einem neuen Tierarzt sollte überdies nicht gleich eine schmerzhafte Behandlung anstehen, sondern eine entspannte Begegnung mit einer sogenannten „allgemeinen Untersuchung“, das heißt der ganze Hund wird vom Tierarzt angesehen, abgetastet, abgehört usw.

Als Belohnung und für einen positiven Abschluss der Tierarzt-Untersuchung für den Hund gibt es dann ein kurzes spielerisches Aufmuntern oder auch Leckerlies.“