„Jetzt wo das Jucken weg ist,ist Paula voller Energie.”
„Jetzt wo das Jucken weg ist,ist Paula voller Energie.”

Welche alternativen Therapien helfen meinem Hund
gegen das Kratzen?

Weitere Möglichkeiten, um das Kratzen Ihres Hundes einzudämmen

Neben den bereits erwähnten medikamentösen Therapien gibt es weitere Möglichkeiten, wie Sie Ihren Hund von Kratzen und Juckreiz befreien können.


Shampoo

Medizinische oder auch nicht medizinische Shampoos können Bestandteil der Therapie gegen das Kratzen Ihres Hundes sein. Medizinische Shampoos werden dabei zur Kontrolle von Bakterien, Hefen und Pilzen eingesetzt. Sie helfen dabei Allergene bei einer Allergie zu entfernen und somit die natürliche Hautbarriere Ihres Vierbeiners zu stärken. Auch zur Behandlung von Parasiten wie Flöhe, Zecken, Milben oder auch bei Räude können Sie Shampoos gezielt einsetzen, um Ihrem Hund Linderung bei akutem, parasitenbedingtem Kratzen Linderung zu verschaffen und die Schädlinge nachhaltig zu bekämpfen.

Wichtig ist, dass Sie beim Shampoonieren die vorgegebenen Einwirkzeiten einhalten und danach das Fell gründlich abspülen. Das hat den Grund, dass Shampooreste ebenso wie Bakterien entfernt werden und zugleich die Haut Ihres Hundes mit genügend Feuchtigkeit versorgt wird.

Im Regelfall ist eine Shampootherapie meist nur eine ergänzende Behandlung zu einer medikamentösen Therapie gegen das Jucken und Kratzen Ihres Hundes. Dennoch ist sie wichtig für den bestmöglichen Heilungserfolg.


Futterergänzungsmittel

Möglicherweise ist es sinnvoll das Futter Ihres Hundes um bestimmte Futterergänzungsmitteln, wie beispielsweise Fettsäure- oder Multivitaminpräparate zu erweitern. Sprechen Sie hierzu am besten Ihren Tierarzt auf eine wohldurchdachte, auf den Bedarf Ihres Hundes, abgestimmte Ergänzungsempfehlung an. Auch dies kann erheblich zum Heilungserfolg und damit zur Eindämmung des Kratzens Ihres Hundes beitragen.


Futterumstellung

Ähnlich wie beim Menschen, gilt auch beim Hund der Grundsatz: „Der Hund ist, was er isst.“ Denn: Ihr Hund fühlt sich nur dann wohl, wenn er gesund und optimal ernährt wird. Je nachdem welche Diagnose Ihr Tierarzt gestellt hat, kann es sein, dass er auch die Ernährung Ihres Tiers genauer unter die Lupe nimmt. Dabei ist es ganz wichtig, dass Sie ihn, als verantwortungsvoller Halter, vollständig und aufrichtig über die Essgewohnheiten Ihres Hundes informieren. Verschweigen Sie bitte auch die Leckereien zwischendurch oder kleine Häppchen vom Tisch nicht. All dies kann wichtig sein, damit Ihr Tierarzt gegebenenfalls eine Ernährungsempfehlung aussprechen kann. Beispielsweise könnte eine Ausschlussdiät für Ihren Hund dann sinnvoll sein, wenn das Kratzen auf eine Futtermittelallergie zurückzuführen ist.


Äußerlich anzuwendende Mittel / Topika

Unter sogenannten Topika versteht man Salben, Cremes, Sprays und Spot-on-Mittel, die auf der Haut oder in den Ohren Ihres Hundes angewendet werden. Diese Mittel können eine antibiotische, juckreizlindernde, entzündungshemmende oder auch antiparasitische Wirkung haben. Einige äußerlich anzuwendenden Mittel wirken bei Ihrem Hund auf mehrere Weisen. So lindern sie beispielsweise den Juckreiz und das Kratzen Ihres Hundes und wirken gleichzeitig noch antibakteriell. Häufig werden diese in Kombination mit anderen Medikamenten oder Therapien verordnet, um das Kratzen bei Ihrem Hund schneller einzudämmen.